Die Kreuzung - II
„Ich hätte nicht gedacht, dass du kommst.“
„Ich auch nicht.“
„Hat sich das heute beim Frühstück entschieden?“
Fast ein erstes Lachen, am Ende noch leicht gedehnt ins Ausatmen übergehend, so als ob sie meinte, wenn du wüsstest, wie Recht du hast.
Draußen flogen in rascher Folge eine Shell-Tankstelle, gelbe Rapsfelder, sowie die Autobahnabfahrt Erding vorbei. Und die Abzweigungen und Auffahrten des Autobahnkreuzes Neufahrn, in denen Frank sich neu in den Verkehr einsortieren mußte.
„Ich hab natürlich darüber nachgedacht, und mir ausgemalt, wie das Wochenende wird.“
„Manchmal ist es besser, man denkt nicht so viel nach.“
Am Rand der Autobahn entstanden links und rechts neue Schallschutzwände. Dreck und Lärm waren nicht gemocht. Um sich zu schützen, bestanden die Anwohner auf Erdhügel und graue Betonwände, die sie abschirmen und den Krach auf der Straße hielten. Auf jeden Fall verhinderten sie das Betrachten der Reihenausidylle vom Auto aus. Kein noch so plastikartig wirkendes Gewerbegebiet war von der Straße aus zu sehen, tunnelartig wurde der Blick auf Mittelstreifen und Verbotsschilder gelenkt. Auch Autofahren war hier ein rein funktionales von A nach B gelangen und damit die logische Fortsetzung des Münchner Flughafens. Wahrscheinlich galt dies auch für das Leben in den halben Häusern dahinter.
„Ich möchte, dass du weißt, dass ich keine Erwartungen habe. Mir geht es darum dich kennenzulernen.“
„Gut, dass du keine Erwartungen hast!“
Frank überlegte, wie er ihr eine Brücke bauen konnte, damit sie das Beste aus dieser Situation machen konnten.
„Schau mal, es ist ja nicht gesagt, dass wir gut miteinander zurechtkommen. So ein Wochenende kann ganz schön lang werden.“ Elena nickte den Kopf zur Seite geneigt. „Ok, wir haben uns gut verstanden auf der Party. Und ich war fasziniert von dem, was du mir erzählst hast. Aber ich bin ein bißchen unsicher, wie die nächsten zwei Tage werden.“
Die Arme bis zu Frontscheibenbegrenzung durchdrückend atmet Elena erst mal tief durch. Franks Geständnis macht es ihr leichter, die eigene Unsicherheit zu akzeptieren und mit der Entscheidung vom Frühstückstisch zu leben.
„Das Gespräch mit Dir hat mir auch sehr gefallen. Ich weiß aber nicht, ob du dir vorgestellt hast, das wir 2 Tage nur reden.“
„Bisschen knapp, oder?“. Seine klitzekleinen Provokationen verfehlten ihren Zweck nicht, die Temperatur stieg auf leicht über Null.
„Ich meine, ich habe keine Ahnung, wie nah wir uns die nächsten Tage kommen und wie ich damit umgehen kann. Ich möchte dich nicht verletzten, aber du solltest wissen“, Elena suchte nach den richtigen Worten, „... also ich kann ... also ich weiß nicht, ob ich Gefühle für dich habe.“
Ermuntert von Elenas Offenheit, fühlte sich Frank aufgefordert seine Gefühlslage ebenfalls zu erklären.
„Das weiß ich auch nicht. Aber ich weiß, das ich mich wohl gefühlt habe in deiner Nähe.“
„Versteh mich nicht falsch, wenn ich überlege was ich jetzt fühle, ... , jetzt ... also jetzt ... Pfff ... ich weiß nicht.“
„Ich auch nicht.“
„Hat sich das heute beim Frühstück entschieden?“
Fast ein erstes Lachen, am Ende noch leicht gedehnt ins Ausatmen übergehend, so als ob sie meinte, wenn du wüsstest, wie Recht du hast.
Draußen flogen in rascher Folge eine Shell-Tankstelle, gelbe Rapsfelder, sowie die Autobahnabfahrt Erding vorbei. Und die Abzweigungen und Auffahrten des Autobahnkreuzes Neufahrn, in denen Frank sich neu in den Verkehr einsortieren mußte.
„Ich hab natürlich darüber nachgedacht, und mir ausgemalt, wie das Wochenende wird.“
„Manchmal ist es besser, man denkt nicht so viel nach.“
Am Rand der Autobahn entstanden links und rechts neue Schallschutzwände. Dreck und Lärm waren nicht gemocht. Um sich zu schützen, bestanden die Anwohner auf Erdhügel und graue Betonwände, die sie abschirmen und den Krach auf der Straße hielten. Auf jeden Fall verhinderten sie das Betrachten der Reihenausidylle vom Auto aus. Kein noch so plastikartig wirkendes Gewerbegebiet war von der Straße aus zu sehen, tunnelartig wurde der Blick auf Mittelstreifen und Verbotsschilder gelenkt. Auch Autofahren war hier ein rein funktionales von A nach B gelangen und damit die logische Fortsetzung des Münchner Flughafens. Wahrscheinlich galt dies auch für das Leben in den halben Häusern dahinter.
„Ich möchte, dass du weißt, dass ich keine Erwartungen habe. Mir geht es darum dich kennenzulernen.“
„Gut, dass du keine Erwartungen hast!“
Frank überlegte, wie er ihr eine Brücke bauen konnte, damit sie das Beste aus dieser Situation machen konnten.
„Schau mal, es ist ja nicht gesagt, dass wir gut miteinander zurechtkommen. So ein Wochenende kann ganz schön lang werden.“ Elena nickte den Kopf zur Seite geneigt. „Ok, wir haben uns gut verstanden auf der Party. Und ich war fasziniert von dem, was du mir erzählst hast. Aber ich bin ein bißchen unsicher, wie die nächsten zwei Tage werden.“
Die Arme bis zu Frontscheibenbegrenzung durchdrückend atmet Elena erst mal tief durch. Franks Geständnis macht es ihr leichter, die eigene Unsicherheit zu akzeptieren und mit der Entscheidung vom Frühstückstisch zu leben.
„Das Gespräch mit Dir hat mir auch sehr gefallen. Ich weiß aber nicht, ob du dir vorgestellt hast, das wir 2 Tage nur reden.“
„Bisschen knapp, oder?“. Seine klitzekleinen Provokationen verfehlten ihren Zweck nicht, die Temperatur stieg auf leicht über Null.
„Ich meine, ich habe keine Ahnung, wie nah wir uns die nächsten Tage kommen und wie ich damit umgehen kann. Ich möchte dich nicht verletzten, aber du solltest wissen“, Elena suchte nach den richtigen Worten, „... also ich kann ... also ich weiß nicht, ob ich Gefühle für dich habe.“
Ermuntert von Elenas Offenheit, fühlte sich Frank aufgefordert seine Gefühlslage ebenfalls zu erklären.
„Das weiß ich auch nicht. Aber ich weiß, das ich mich wohl gefühlt habe in deiner Nähe.“
„Versteh mich nicht falsch, wenn ich überlege was ich jetzt fühle, ... , jetzt ... also jetzt ... Pfff ... ich weiß nicht.“
Ther Hampe - 19. Mär, 20:16
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://kennenlernen.twoday.net/stories/4798942/modTrackback