Eigenes Terrain
Da sie auch in ihrem Mißverständnis übereinstimmten konnten sie sich weiter unterhalten.
Und du erzähl mir von deiner Familie: Wieviel Geschwister hast du – Zwei.
Siehst du sie oft? Nicht so oft, sie wohnen in Berlin. Wann hast du sie zuletzt gesehen? Im August, zum Geburtstag meiner Schwester.
Martica erzählte weiter, von einer Au-Pair Agentur, die sie nach Deutschland geschickt hatte, von ihrer Gastfamilie, deren Kindern, ihrer Sprachschule, die ihre Gastfamilie bezahlte.
Wie ist deine Gastfamilie so? Martica verzog den Mund zu einem Schmollen. Geht so - nicht schlecht – aber es ist nicht meine Familie. Verstehe.
Sicherlich nicht einfach hier für dich, alles anders, allein, und nur wenig Geld. Martica sah ihn direkt in die Augen an und hoffte jemanden zu finden, der sie wirklich verstehen könnte. Sie hatte Zweifel.
Nein, es ist nicht einfach für mich. Wenn ich etwas möchte, muss ich meine Familie dreimal fragen. Ich möchte nicht jeden Abend auf die Kinder meiner Gastfamilie aufpassen. Ich möchte leben, möchte frei sein und gehen können wann ich will und wohin ich will. Die Mutter der Kinder ist nett zu mir und gibt mir mehr Geld als sie müsste, aber ich bin doch keine Hausangestellte.
Sicherlich hatten sie jede Menge Personal in Kolumbien, dachte Frank und versuchte sich, in ihre Situation hinein zu versetzen.
Frank konnte nicht mehr jedes ihre Worte verstehen. Er beugte sich zu ihrem Mund und genoss es, ihr nah zu sein. Ihre Haare dufteten nach Sommer und Produkten, die es so hier in München seit Jahrzehnten nicht mehr zu kaufen gab.
Es war jetzt so eng, dass es unmöglich war, sich nicht zu berühren, selbst wenn man es nicht gewollt hätte, was sie nicht wollten. Für beide verschwand die Geräuschkulisse der Bar, sie waren jetzt zu zweit. Frank wusste, jetzt kam es darauf an, Martica von sich zu überzeugen.
Sein Mund war nah an ihrem Ohr. Er zögerte. Sie wandte ihm ihr Gesicht zu und sah ihm in die Augen.
Falls dieses Erlebnis Bestandteil eines Plans war, ließen sie ihn fallen. Frank verlor in diesem Moment seinen Verstand.
„Ich möchte dich küssen“ Sie rückte näher an ihn heran und öffnete ihren Mund: „Noch nicht“.
Und du erzähl mir von deiner Familie: Wieviel Geschwister hast du – Zwei.
Siehst du sie oft? Nicht so oft, sie wohnen in Berlin. Wann hast du sie zuletzt gesehen? Im August, zum Geburtstag meiner Schwester.
Martica erzählte weiter, von einer Au-Pair Agentur, die sie nach Deutschland geschickt hatte, von ihrer Gastfamilie, deren Kindern, ihrer Sprachschule, die ihre Gastfamilie bezahlte.
Wie ist deine Gastfamilie so? Martica verzog den Mund zu einem Schmollen. Geht so - nicht schlecht – aber es ist nicht meine Familie. Verstehe.
Sicherlich nicht einfach hier für dich, alles anders, allein, und nur wenig Geld. Martica sah ihn direkt in die Augen an und hoffte jemanden zu finden, der sie wirklich verstehen könnte. Sie hatte Zweifel.
Nein, es ist nicht einfach für mich. Wenn ich etwas möchte, muss ich meine Familie dreimal fragen. Ich möchte nicht jeden Abend auf die Kinder meiner Gastfamilie aufpassen. Ich möchte leben, möchte frei sein und gehen können wann ich will und wohin ich will. Die Mutter der Kinder ist nett zu mir und gibt mir mehr Geld als sie müsste, aber ich bin doch keine Hausangestellte.
Sicherlich hatten sie jede Menge Personal in Kolumbien, dachte Frank und versuchte sich, in ihre Situation hinein zu versetzen.
Frank konnte nicht mehr jedes ihre Worte verstehen. Er beugte sich zu ihrem Mund und genoss es, ihr nah zu sein. Ihre Haare dufteten nach Sommer und Produkten, die es so hier in München seit Jahrzehnten nicht mehr zu kaufen gab.
Es war jetzt so eng, dass es unmöglich war, sich nicht zu berühren, selbst wenn man es nicht gewollt hätte, was sie nicht wollten. Für beide verschwand die Geräuschkulisse der Bar, sie waren jetzt zu zweit. Frank wusste, jetzt kam es darauf an, Martica von sich zu überzeugen.
Sein Mund war nah an ihrem Ohr. Er zögerte. Sie wandte ihm ihr Gesicht zu und sah ihm in die Augen.
Falls dieses Erlebnis Bestandteil eines Plans war, ließen sie ihn fallen. Frank verlor in diesem Moment seinen Verstand.
„Ich möchte dich küssen“ Sie rückte näher an ihn heran und öffnete ihren Mund: „Noch nicht“.
Ther Hampe - 8. Mär, 19:46
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